Evangelische Akademie Thüringen

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Demokratie für alle zugänglich machen

  • Fachliche Unterstützung gab es von Dr. Stefan Gerber der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Foto: ©Désirée Reuther/EAT
    Fachliche Unterstützung gab es von Dr. Stefan Gerber der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Foto: ©Désirée Reuther/EAT
  • In zwei parallelen Workshops tauschten sich die Teilnehmenden aus den unterscheidlichsten Thüringer Bildungseinrichtungen aus. Foto: ©Désirée Reuther/EAT
    In zwei parallelen Workshops tauschten sich die Teilnehmenden aus den unterscheidlichsten Thüringer Bildungseinrichtungen aus. Foto: ©Désirée Reuther/EAT
  • Je 19 Schulen, Kindertagesstätten und außerschulische Lernorte möchte die Initiative rund um das Jubiläumsjahr zu Lernorten der Demokratie entwickeln. Foto: ©Désirée Reuther/EAT
    Je 19 Schulen, Kindertagesstätten und außerschulische Lernorte möchte die Initiative rund um das Jubiläumsjahr zu Lernorten der Demokratie entwickeln. Foto: ©Désirée Reuther/EAT

Am 29. Januar 2018 kamen Vertreterinnen und Vertreter aus Thüringer Bildungseinrichtungen in der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar (EJBW) zusammen, um die Initiative Thüringen 19_19 weiterzuentwickeln. Seit nunmehr drei Jahren bereitet diese unter Federführung der Evangelischen Akademie Thüringen, der Landeszentrale für politische Bildung und des Fördervereins Demokratisch Handeln ein tätiges Jubiläum der Weimarer Demokratie in 2019 vor.
Einen inhaltlichen Einstieg in den Workshop bildete ein Vortrag von Dr. Stefan Gerber von der Friedrich-Schiller-Universität Jena zum Thema „Thüringen in der Weimarer Republik – Anregungen zur Spurensuche“. Gerber sprach über konkrete Möglichkeiten, wie demokratische Bildung für die heutige Zeit anhand historischer Spuren der Weimarer Republik, beispielsweise über Dokumente, reale Orte und die Auseinandersetzung mit Protagonisten jener Zeit, gestaltet werden kann. In seinem Fazit plädierte er dafür, jene Protagonisten als Anknüpfungspunkte für Demokratiefragen des 21. Jahrhunderts sowie die lokal-regionale Anbindung der Weimarer Republik an Thüringen zu fokussieren. Man solle die „Zukunft der Weimarer Republik als Möglichkeitsraum für Demokratie zum Ausgangspunkt nehmen“, statt die Weimarer Republik vorrangig als „gescheiterte Demokratie“ zu begreifen, so Gerber.
Im Anschluss an den Vortrag bestand für die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich in zwei parallelen Workshops über mögliche gemeinsame Vorhaben und Kooperationen im Rahmen der Initiative auszutauschen. Die nächsten Schritte bestehen für die Vertreterinnen und Vertreter der Bildungseinrichtungen nun in der konkreten Projektplanung zur Umsetzung von Maßnahmen, die ab 2018 innerhalb der Initiative durchgeführt werden können.
Mehr Informationen zur Initiative Thüringen 19_19 finden sich unter: www.thueringen19-19.de und www.facebook.de/thueringen19.19.