Evangelische Akademie Thüringen

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Gott segne das ehrbare Handwerk

  • Manfred Scharfenberger, Präsident der Handwerkskammer Südthüringen, begrüßt die Delegierten aus den Landeskirchen in der ehemaligen Klosterkirche auf dem Bildungscampus in Rohr-Kloster. Foto: © Holger Lemme/EAT
    Manfred Scharfenberger, Präsident der Handwerkskammer Südthüringen, begrüßt die Delegierten aus den Landeskirchen in der ehemaligen Klosterkirche auf dem Bildungscampus in Rohr-Kloster. Foto: © Holger Lemme/EAT
  • Rund 30 Delegierte aus Landeskirchen und Handwerk sind zur Bundestagung nach Thüringen gekommen. Foto: © Holger Lemme/EAT
    Rund 30 Delegierte aus Landeskirchen und Handwerk sind zur Bundestagung nach Thüringen gekommen. Foto: © Holger Lemme/EAT
  • Geschäftsführer Alexander Ladwig führt die Delegierten durch die Ausbildungskabinette unterschiedlicher Gewerke. Foto: © Holger Lemme/EAT
    Geschäftsführer Alexander Ladwig führt die Delegierten durch die Ausbildungskabinette unterschiedlicher Gewerke. Foto: © Holger Lemme/EAT

Corona macht auch dem Handwerk das Leben schwer. Die jährliche Bundestagung des Arbeitskreises Handwerk und Kirche fand kürzlich mit einem Jahr Verspätung (2020 wurde sie abgesagt) und unter strengen 2G+-Bedingungen im thüringischen Bildungscampus BTZ Rohr-Kloster statt.

Und natürlich steht die Pandemie im Mittelpunkt: Das Handwerk schaut mit gemischtem Blick auf die aktuelle Lage, doch schon jetzt ist absehbar, dass die Nachfrage nach handwerklichen Dienstleistungen langfristig weiter steige, sagt Dieter Vierlbeck, Vorsitzender des Arbeitskreises. Daher ist die Personalgewinnung ein zentrales Thema: Manuela Glühmann, Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Südthüringen, und Alexander Ladwig, Geschäftsführer des Bildungscampus, berichten eindrücklich von den lokalen Aktivitäten, um die Aus- und Weiterbildung der künftigen Fachkräfte aus dem In- und Ausland zu fördern.

Im Rahmen der Tagung werden außergewöhnliche Thüringer Orte besucht, etwa die nach einem Brand 2012 wieder aufgebaute Kirchenburg in Walldorf/Werra und die Wartburg in Eisenach. Außerdem stellt sich der Ehrenvorsitzende und Altbischof Axel Noack den Fragen der Delegierten nach seinem politischen und sozialen Engagement während der Wiedervereinigung und den darauffolgenden Jahren hoher Arbeitslosigkeit, bei der Fusion von EKD und Kirchenbund der DDR und in den Jahren des Bischofsamts. Angesichts der wieder aufgebauten Kirchenburg berichtete er von den zahlreichen aktiven Kirchbauvereinen in der EKM. Er sei oft gefragt worden, was man in den Kirchgebäuden so alles machen dürfe. Seine Antwort damals wie heute: Wo ganz viel gebetet wird, kann auch ganz viel anderes in den Kirchen stattfinden.

Es berichteten der MDR im Thüringen Journal (ab Minute 7:38) sowie der KWA.