Evangelische Akademie Thüringen

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Neue Ausgabe von „baugerüst“: Höher, schneller, weiter…

In der neuen Ausgabe des baugerüsts geht es um gesellschaftliche Beschleunigung und die Frage, wie (Evangelische) Jugend damit umgeht. Foto: (c) EAT
In der neuen Ausgabe des baugerüsts geht es um gesellschaftliche Beschleunigung und die Frage, wie (Evangelische) Jugend damit umgeht. Foto: (c) EAT

Im März ereilte uns alle die gesellschaftliche Vollbremsung. Die Wirtschaft steht seither. Kinder und Jugendliche dürfen nicht zur Schule und das öffentliche Leben liegt in weiten Teilen brach. Doch es dauerte gar nicht lange, da begann es an den heimischen Schreibtischen, in Videokonferenzen und anderen Online-Räumen schon wieder zu summen und zu brummen: Schnell einen kontaktlosen Lieferservice aufbauen. Schnell neue Formate für digitale Bildung entwickeln. Schnell alleine zuhause weiter pauken für Klausuren und Leistungsüberprüfungen. Unseren gesellschaftlichen Modus „Höher, schneller, weiter“ hat Corona nicht ausbremsen können.

Und deshalb passt es ziemlich gut, dass das „baugerüst“, die Fachzeitschrift für Evangelische Jugendarbeit, dieses Motto in der aktuellen Ausgabe unter die Lupe nimmt. Was macht Beschleunigung und der permanente Optimierungsdruck mit der Entwicklung von Jugendlichen? Was bedeutet Stress für den Körper? Gibt es ein „Höher, schneller, weiter“ in der Bibel? Welche Rolle spielt die Digitalisierung für gesellschaftliche Beschleunigung? Kann die permanente Selbstoptimierung auch positive Seiten haben? Und welche Projekte und Ansätze gibt es in der Evangelischen Jugendarbeit zu all diesen Themen? Das neue Heft gibt Antworten und wirft noch mehr spannende Fragen auf.

Aus der Thüringer Akademie sind gleich zwei Mitarbeitende an dem Heft beteiligt. Studienleiter Holger Lemme wirft in einem Beitrag einen Blick auf die Genration Z wie Zeit und fragt, wie unterschiedliche Generationen in der Arbeitswelt mit Beschleunigung umgehen. Dr. Annika Schreiter ist seit einem Jahr Mitglied der Redaktion des „baugerüst“ und gestaltet so die Agenda der Zeitschrift mit. Bei dieser Ausgabe war sie zudem für die Endredaktion verantwortlich.