Evangelische Akademie Thüringen

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Ost- und Akademieperspektive – Dr. Sebastian Kranich neu im Herausgeberkreis des Kirchlichen Jahrbuchs

Kirchliches Jahrbuch, Ausgabe 2019, Jahrgang 146.
Kirchliches Jahrbuch, Ausgabe 2019, Jahrgang 146.

Jemand aus dem Osten sollte es sein. Die Perspektive der Evangelischen Akademien sollte weiter eingebracht werden. Und: Zeitgeschichtliche Kompetenz wäre auch vonnöten. So einigte sich der Herausgeberkreis des Kirchlichen Jahrbuchs – nach dem Ausscheiden des Direktors der Nordkirchen-Akademie Klaus-Dieter Kaiser – Akademiedirektor Dr. Sebastian Kranich als Mitherausgeber zu berufen.

Die erste Sitzung des Gremiums 2022 war für den 16. Februar im Kirchenamt der EKD in Hannover geplant. Corona-bedingt wurde ein Online-Termin daraus. Per Zoom wurden die Themen und Ereignisse ausgewählt und besprochen, die aus 2021 berichtenswert sind. Denn Aufgabe des Jahrbuchs ist es, Chronistenwissen bereitzustellen, das schon in drei – oder erst in 30 oder 300 Jahren nachgefragt werden wird.

Mittlerweile umfasst das Kirchliche Jahrbuch 146 Jahrgänge. Es enthält „Dokumente zum kirchlichen Zeitgeschehen“, bezogen auf das jeweilige Berichtsjahr, in kommentierter Form wichtige Stellungnahmen und Dokumente zu kirchlichen und theologischen Grundsatzfragen, zur öffentlichen Verantwortung der Kirche und zu kirchlichen Ereignissen und Entwicklungen.

Das zuletzt erschienene Jahrbuch 2019 thematisiert u.a. die „Freiburger Studie“, das „Bischofs-Beben von Sachsen“ und die Folgen des „Brexit“ für die Kirchen.

Die Redaktion hat ihren Sitz an der Forschungsstelle für Kirchliche Zeitgeschichte in München. Dem Herausgeberkreis gehören weiterhin an: Dr. Horst Gorski, Prof. Dr. Claudia Lepp und Prof. Dr. Harry Oelke.