Evangelische Akademie Thüringen

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Spielend Probleme lösen

  • Auf kreative Weise entwickelten die Teilnehmenden eigene Maschinen. Foto: ©Désirée Reuther/ EAT
    Auf kreative Weise entwickelten die Teilnehmenden eigene Maschinen. Foto: ©Désirée Reuther/ EAT
  • In einer ersten Gesprächsrunde wurde sich darüber ausgetauscht, wie man am besten an Informationen gelangen kann. Foto: ©Désirée Reuther/ EAT
    In einer ersten Gesprächsrunde wurde sich darüber ausgetauscht, wie man am besten an Informationen gelangen kann. Foto: ©Désirée Reuther/ EAT
  • Ganz besonders freuten sich die Teilnehmenden, wenn es zum Minecraft spielen an die Laptops ging. Foto: ©Désirée Reuther/ EAT
    Ganz besonders freuten sich die Teilnehmenden, wenn es zum Minecraft spielen an die Laptops ging. Foto: ©Désirée Reuther/ EAT
  • Nicht nur auf der Tastatur, auch beim kreativen Werkeln bewiesen die Minecraftler äußerstes Fingerspitzengefühl. Foto: ©Désirée Reuther/ EAT
    Nicht nur auf der Tastatur, auch beim kreativen Werkeln bewiesen die Minecraftler äußerstes Fingerspitzengefühl. Foto: ©Désirée Reuther/ EAT

Erfinden, Programmieren, Tüfteln und auch mal „um die Ecke denken“: Wie lassen sich spielend und kreativ Lösungen für Probleme finden? Unter dieser Leitfrage fand vom 3. bis 5. April 2018 erstmalig der Workshop „Selbstgebaut! Mit Minecraft spielend Probleme lösen“ in der Jugendbildungsstätte Junker Jörg in Eisenach statt. In kleinen Gruppen oder auch allein stellten sich die Teilnehmenden Herausforderungen im Computerspiel Minecraft und entwarfen dort Schaltkreise, Wegesysteme und Maschinen, um kleine und größere Probleme zu bewältigen. Wie baut man eine möglichst ausgefallene Brücke über ein Gewässer? Wie schafft man es, dass Laternen im Spiel nur nachts leuchten oder Lichter und Türen in einem Haus automatisch funktionieren? Kann man eine Achterbahn mit selbstfahrenden Wagen bauen? Wenn sich in der Umsetzung der Bauvorhaben einmal Schwierigkeiten ergaben, fand sich in der Gruppe schnell eine helfende Hand oder ein guter Rat, um zu alternativen Lösungen zu gelangen.
Erfindergeist und Ideenreichtum waren dabei aber nicht nur am Computer gefragt. In gemeinsamen Diskussionsrunden sprachen die Teilnehmenden unter anderem darüber, wo und wie sie im Alltag an Informationen kommen, wie sie für Ideen und Problemlösungen recherchieren würden und wo man eigentlich Dinge selbst entwickeln oder produzieren kann, die früher nur Unternehmen vorbehalten waren. An zwei Experimentiernachmittagen stellten die Jugendlichen zudem ihren handwerklichen Einfallsreichtum unter Beweis. Aus alltäglichen Materialien wie Pappe, Papier, Kleber und Schnüren entwarfen sie eigene kleine Maschinen wie Autos oder bastelten Brillen, mit denen man den Handybildschirm in virtuelle Realitäten verwandeln kann.
Bei der abschließenden Präsentation konnten Teilnehmende und Eltern dann gemeinsam die in Minecraft erstellten Bauwerke und Mechanismen bestaunen.

Im Sommer geht es in der Jugendbildungsstätte mit dem nächsten Minecraft-Projekt weiter: Vom 2. bis 6. Juli 2018 findet dort die Projektwoche „Demokratie spielend erleben“ statt.