Evangelische Akademie Thüringen

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„Wir müssen reden!“ – Generationendialog im Augustinerkloster

  • Wie wollen wir miteinander leben? - An runden Tischen sprachen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter 24 Jahren und aus der Generation 60+ über Themen rund um den demografischen Wandel und die Zukunft der Gesellschaft. Foto: ©labconcepts
    Wie wollen wir miteinander leben? - An runden Tischen sprachen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter 24 Jahren und aus der Generation 60+ über Themen rund um den demografischen Wandel und die Zukunft der Gesellschaft. Foto: ©labconcepts
  • Videoblogger und Journalist Mirko Drotschmann alias MrWissen2go interviewte Michael Panse, Erfurter Stadtrat und ehemaliger Generationenbeauftragter in Thüringen, zum demografischen Wandel im Freistaat. Foto: ©labconcets
    Videoblogger und Journalist Mirko Drotschmann alias MrWissen2go interviewte Michael Panse, Erfurter Stadtrat und ehemaliger Generationenbeauftragter in Thüringen, zum demografischen Wandel im Freistaat. Foto: ©labconcets
  • "Wir müssen reden" wurde von einem großen Team getragen bestehend aus der Bundeszentrale für politische Bildung, labconcepts, bildungscent e. V. sowie der Bürgerstiftung Erfurt und der Evangelischen Akademie Thüringen als regionale Partner.  Foto: ©Rhaban
    "Wir müssen reden" wurde von einem großen Team getragen bestehend aus der Bundeszentrale für politische Bildung, labconcepts, bildungscent e. V. sowie der Bürgerstiftung Erfurt und der Evangelischen Akademie Thüringen als regionale Partner. Foto: ©Rhaban

„Ob jung oder alt – wir sind doch alle Menschen!“, resümiert am Samstagabend, 24. März 2018, eine Teilnehmerin des Generationendialogs „Wir müssen reden!“ im Augustinerkloster Erfurt. Hinter ihr und den gut 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zwischen 16 und 86 Jahren liegt ein Tag voller Diskussionen über Themen rund um den Demografischen Wandel. Dazu eingeladen hatte die Evangelische Akademie zusammen mit der Bürgerstiftung Erfurt, der Bundeszentrale für politische Bildung sowie labconcepts und bildungscent e.V. aus Berlin.
Es gibt immer weniger junge Menschen in Thüringen und immer mehr alte. Themen gibt es daher genug: Urbanisierung, Digitalisierung, politische Ungerechtigkeit zwischen den Generationen oder Rente und Altersarmut sind nur wenige Stichwörter. An runden Tischen überlegten Jung und Alt gemeinsam, wo die drängendsten Probleme liegen. Im Anschluss wurde daran gearbeitet, was Lösungen sein könnten. Dabei entstanden Ideen für einen generationenübergreifenden Kulturpass, der Kulturveranstaltungen verbilligt, wenn Senioren und Jugendliche sie gemeinsam besuchen, oder für die Gestaltung eines Wohnviertels, in dem sich mehrere Generationen gleichermaßen wohlfühlen und begegnen können. „Ich bin ganz begeistert, dass die jungen Leute sich so für meine Ansichten interessieren“, bemerkt ein Teilnehmer am Ende. Möglichkeiten sich auszutauschen, da sind sich alle einig, müsste es viel häufiger geben.