Evangelische Akademie Thüringen

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Zwar schwarz-weiß, aber trotzdem sehr bunt: Fotoausstellung zu Kirche in der DDR

  • Sebastian Kranich (li) eröffnete die Ausstellung der Fotografien von Harald Kirschner (re). Foto: © EAT
    Sebastian Kranich (li) eröffnete die Ausstellung der Fotografien von Harald Kirschner (re). Foto: © EAT
  • Im Chorsaal des Zinzendorfhauses wurde die Vernissage eröffnet. Foto: © EAT
    Im Chorsaal des Zinzendorfhauses wurde die Vernissage eröffnet. Foto: © EAT
  • Harald Kirschner führte die Gäste durch die Ausstellung und beantwortete Fragen. Foto: © EAT
    Harald Kirschner führte die Gäste durch die Ausstellung und beantwortete Fragen. Foto: © EAT

Junge Menschen, die zu Kirchentagen im Freien zusammengekommen sind, Christen, die vor der Kulisse von Plattenbauten Feste feiern, demonstrierende Menschenmassen auf Leipziger Straßen – das sind einige der Motive, die derzeit in der Fotoausstellung „Credo – Kirche in der DDR“ im Zinzendorfhaus zu sehen sind. Zur Vernissage, die im Rahmen der Tagung „Bilder tauschen“ am vergangenen Freitagabend stattfand, war der Fotograf Harald Kirschner anwesend und gab nicht nur Auskunft über die aushängenden Fotos, sondern lieferte in einem Diavortrag auch noch viele weitere Bilder aus seiner Sammlung, die nicht alle ausgestellt werden konnten.

„Ich muss mein inneres Bild von Kirche nach diesen Fotos nochmal neu überdenken“, konstatierte Akademiedirektor Sebastian Kranich bei der Eröffnung. „Wir sprechen oft vom kirchlichen Raum, von der Kirche als Dach über dem Kopf, von Gemeindehäusern und festen Bauten. Hier sehe ich christliches Leben im Freien, auf den Straßen, im Grünen, in Bewegung. Das wird mir durch Kirschners Bilder wieder eindrücklich bewusst.“

Im Publikum waren am Freitag nicht nur die Tagungsteilnehmenden und weitere Gäste aus der Region; auch Mitglieder des Freundeskreises der Akademie, die ihre jährliche Mitgliederversammlung am Nachmittag abgehalten hatten, ließen sich die Veranstaltung nicht entgehen und schlossen den offiziellen Teil ihres Zusammentreffens mit dem Besuch der Vernissage ab.

Zu sehen ist die Ausstellung noch bis 21. November zu den Öffnungszeiten des Zinzendorfhauses: täglich ab 8 Uhr, Montag bis Freitag bis 19 Uhr, Samstag bis 16 Uhr, Sonntag bis 14 Uhr. Der dazugehörige Bildband kann an der Rezeption erworben werden.