Evangelische Akademie Thüringen

Veranstaltungen 2006

25. – 29. November 2006

Waldhof Finsterbergen

Gewaltfreie Kommunikation

Die Kunst, mit Konflikten konstruktiv umzugehen - für Haupt- und Ehrenamtliche in Jugendarbeit, Jugendbildung und Schule

Täglich müssen wir Entscheidungen treffen, Interessen und Ansprücheabstimmen, Beziehungen klären und gestalten – mit Kolleg/innen,Vorgesetzten oder Untergebenen und mit den Menschen, mit denen wirarbeiten.

Gegensätzliche Interessen, Meinungsverschiedenheiten und Konflikte inunserem Arbeitsumfeld können mehr Energie beanspruchen als unsereeigentliche Tätigkeit. Oft belasten und blockieren sie uns und wir sindnicht in der Lage, auch Entwicklungschancen darin zu sehen.

Dabei hängt vom kollegialen Miteinander in einer Institution – egal, obSchule oder Unternehmen – oft der Erfolg der beruflichen Tätigkeit ab.

In der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg werdenInteressenunterschiede als Chance wahrgenommen. Die GewaltfreieKommunikation wirbt für eine Streitkultur, die Konflikte auf produktiveWeise lösen hilft.

Wir bieten Ihnen einen Kurs für Anfänger und schon Geübtegleichermaßen. Sie lernen eine Methode, die zugleich eine Lebenshaltungist, und mit den Menschen in Ihrer Umgebung – Kolleg/innen, IhrerKlientel oder in Ihrer Familie – auf andere Weise zu kommunizieren.

Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg:

* Auch in angespannten Situationen konstruktiv im Gespräch bleiben

* Ein progressiver Umgang mit Macht

* Beobachten ohne zu bewerten

* Gefühle zulassen

* Einfühlungsvermögen entwickeln

* Mitteilen, was mir wichtig ist und was ich möchte

* Verstehen können, worum es wirklich geht

* Verantwortung übernehmen

* Uns selbst befreien und andere unterstützen

* s. auch: www.gewaltfrei.de


Die Gewaltfreie Kommunikation


vermittelt eine grundlegend andere Herangehensweise an Konflikte und ermöglicht,

* Kräfte zehrende Streits in friedliche Gespräche umzuwandeln,

* Unterschiedlichkeiten als Chance zu sehen und produktiv zu nutzen,

* Entscheidungen, in denen die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigt werden.

* Sich ohne Abwehr und Feindseligkeiten über Interessen und Bedürfnisse auszutauschen

* Kritik so zu äußern, dass sie nicht verletzt

* konstruktive Kräfte in der Gruppe freizusetzen.


Wir arbeiten in lebendigem Wechsel zwischen theoretischen Inputs undÜbungen, Plenums- und Kleingruppenarbeit. Sie werden die GewaltfreieKommunikation anhand von Beispielen aus Ihren eigenen Arbeits- undLebenserfahrungen reflektieren und erproben.


Ziel des Seminars ist es nicht zuletzt, Ihnen die GewaltfreieKommunikation als eine Lebenshaltung und in ihrer politischen Bedeutungvorzustellen.


Sie lernen:

* klar zwischen Beobachtungen und Bewertungen zu unterscheiden,

* Gefühle zu benennen statt Urteile über andere zu äußern,

* mitzuteilen was Sie brauchen und worum es Ihnen wirklich geht,

* zu verstehen, worum es dem/der anderen wirklich geht,

* konkrete Handlungsschritte hin zu einer Lösung zu entwickeln.

Programm

Beginn der Veranstaltung:
Samstag, 25.11.2006 um 18 Uhr mit dem Abendbrot
Ende:
Mittwoch, 29.11.2006 um 13.00 Uhr mit dem Mittagessen

Tagungsleitung

  • Dorothea Höck